BRD-Autobranche will TTIP
Berlin. Die Bosse der deutschen Autoindustrie stehen geschlossen hinter den Plänen der EU und der USA für das sogenannte Freihandelsabkommen (Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP). »TTIP bietet Deutschland und Europa große Chancen: ein transatlantischer Markt ohne Grenzen, ohne Zölle, dafür mit gemeinsamen Standards und sicheren Investitionen«, sagte der Chef des Branchenverbands VDA, Matthias Wissmann, am Mittwoch in Berlin.
Freier Handel bringe mehr Wohlstand und Jobs, zudem würden so etwa teure Doppelentwicklungen auf beiden Seiten des Atlantiks entfallen. Auch Konzernchefs wie Dieter Zetsche (Daimler), Norbert Reithofer (BMW) und Martin Winterkorn (VW) sprachen sich klar für TTIP aus. Skeptischer zeigten sich Betriebsräte und Gewerkschafter: »Wir werden keine Aufweichungen der Standards beim Umwelt- und Verbraucherschutz sowie keine Aushöhlung von Arbeitnehmer- und Mitbestimmungsrechten akzeptieren«, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung von Belegschaftsvertretern und der IG Metall. (dpa/jW)
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vom 29.01.2015