Endlagerkommission: Fonds für AKW-Rückbau
Düsseldorf. Die Vorsitzenden der Endlagerkommission des Bundestags empfehlen die Einrichtung eines Fonds, um die Folgen der Atomenergienutzung in Deutschland zu bezahlen. Die Betreiber von Atomkraftwerken (AKW) könnten ihre Rückstellungen »schrittweise in einen öffentlichen Fonds oder in eine öffentliche Stiftung« umleiten, schrieben Ursula Heinen-Esser (CDU) und Michael Müller (SPD) in einem Beitrag für die Wirtschaftswoche. Als Begründung führten die beiden Politiker Zweifel daran an, dass die Rücklagen der Konzerne ausreichen, »um die Kosten der sicheren Verwahrung des Atommülls und den Abbau der Atomanlagen abzudecken«. Die Unternehmen hätten rund 37 Milliarden Euro zusammengetragen. Selbst konservative Schätzungen gingen jedoch davon aus, dass 45 bis 48 Milliarden Euro benötigt würden. (AFP/jW)
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