Nach Parteitag Zwist in der AfD
Heidelberg. Bernd Lucke ist für Teile seiner Rede beim Bundesparteitag der Alternative für Deutschland (AfD) in Bremen aus den eigenen Reihen kritisiert worden. Der stellvertretende AfD-Sprecher Alexander Gauland bezeichnete in der Rhein-Neckar-Zeitung (Montagausgabe) Luckes Aussage, die Arbeit der bisherigen Parteispitze sei »stümperhaft« gewesen, als »Schwachsinn«. Die bisherige Kosprecherin Frauke Petry sagte der Zeitung, Lucke müsse »integrativ wirken«. An dieser Stelle müsse er noch »nacharbeiten«. Lucke selbst versuchte abzuwiegeln: »Ich habe nicht die Vorstandsmitglieder, sondern die Bedingungen, unter denen wir gearbeitet haben, als stümperhaft bezeichnet.« Die rund 1.700 Teilnehmer des AfD-Parteitags in Bremen waren am Wochenende mit deutlicher Mehrheit Luckes Wunsch gefolgt, die AfD nur noch von einem Vorsitzenden statt eines dreiköpfigen Sprecherteams führen zu lassen. (AFP/jW)
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