Briten torpedieren NSA-Ausschuss
München/Berlin. Der britische Geheimdienst Government Communications Headquarter (GHCQ) hat offenbar mit dem Abbruch aller Kontakte zu deutschen Agenten gedroht. Das meldete am Donnerstag das Magazin Focus. Die Briten befürchteten demnach, dass im NSA-Untersuchungsausschuss Informationen über die Zusammenarbeit von britischen und deutschen Diensten öffentlich werden. Darauf habe der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, die Abgeordneten am Mittwoch abend hingewiesen. Die Süddeutsche Zeitung schrieb dagegen, Schindler und der Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt, Klaus-Dieter Fritsche, hätten freimütig über eine bisher unbekannte Operation berichtet. Sie forderten demnach, die Informationen strikt geheim zu halten. Das habe einen Eklat im Ausschuss verursacht. (dpa/jW)
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