Wenig verläuft nach Plan
Sebastian Schippers »Victoria« überzeugt im Wettbewerb mit einer ungewöhnlichen Dramaturgie
Kai KöhlerEin ziemlich sicheres Mittel, im Film Spannung zu erzeugen, ist dieses: Der Zuschauer weiß mehr, oder besser noch, er ahnt mehr als die Figuren. Sebastian Schipper wendet diese Dramaturgie in seinem Wettbewerbsbeitrag »Victoria« virtuos an. Über 140 Minuten zeigt er das Ende einer Partynacht, und es bedarf keiner übermäßigen Weltkenntnis, um früh zu merken, wie zielsicher sich die Titelheldin in Schwierigkeiten bringt.
Dabei wirkt die erste halbe Stunde eher zerfase...
Artikel-Länge: 3537 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.