Tarifkonflikt: IG Metall legt nach
Berlin/Hannover. Im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie geht die IG Metall konsequenter vor. Im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen drohte die Gewerkschaft am Freitag mit einer Urabstimmung über Streiks. »Die Vorbereitungen sind getroffen, um vom 2. bis 4. März eine Urabstimmung abzuhalten«, sagte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall in Berlin, Klaus Abel. »Wir werden jetzt mit Großaktionen antworten und den Druck massiv erhöhen«, kündigte auch IG-Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine an, nachdem auch die dritte Verhandlungsrunde mit Niedersachsenmetall ohne eine Annäherung zu Ende gegangen war. Bundesweit legten am Freitag nach Angaben der Gewerkschaft 20.000 Metaller in rund 80 Betrieben zeitweise die Arbeit nieder. Die Gewerkschaft fordert 5,5 Prozent mehr Lohn sowie Regelungen zur Alters- und Bildungsteilzeit. (dpa/jW)
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