Westafrika: Zuversicht nach Ebola-Gipfeltreffen
Conakry. Die drei am schlimmsten von der Ebola-Epidemie betroffenen Länder wollen das Virus bis Mitte April ausmerzen. Das geht aus einer Erklärung hervor, die Sierra Leones Präsident Ernest Bai Koroma, Liberias Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf und Guineas Präsident Alpha Condé am Sonntag nach einem gemeinsamen Gipfel in der guineischen Hauptstadt Conakry unterzeichneten. Die drei Staatsoberhäupter vereinbarten das Ziel, »in den kommenden 60 Tagen« die Zahl der Ebola-Neuinfektionen auf Null zu senken. Die internationale Gemeinschaft baten sie in ihrer Erklärung um die nötige Hilfe, um dies zu erreichen. Seit dem Ausbruch der Epidemie im Dezember 2013 starben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fast 9.200 Menschen – fast alle Todesopfer waren in den westafrikanischen Ländern zu beklagen. Ende Januar war die Zahl der Neuinfektionen wieder leicht gestiegen, nachdem zuvor ein Rückgang zu verzeichnen gewesen war. (AFP/jW)
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