Konkurrenzkampf in Wohnindustrie
Frankfurt am Main. Wie am Sonntag abend bekanntgeworden ist, will der zweitgrößte deutsche Wohnimmobilienkonzern, Deutsche Wohnen, seinen österreichischen Konkurrenten Conwert für über eine Milliarde Euro schlucken. Insgesamt 1,15 Milliarden Euro will Deutsche Wohnen für das Vorhaben aufbringen. Mit der Übernahme von Conwert, die nach Angaben des Spiegel rund 25.000 Wohnungen in Deutschland betreiben, würde der Wohnungsbestand von Deutsche Wohnen auf etwa 175.000 steigen. Das Vorhaben steht im Zeichen einer zunehmenden Konzentration auf dem Wohnungsmarkt. Schon 2013 hatte Deutsche Wohnen eine Fusion mit der kleineren Konkurrentin GSW angestoßen, die mittlerweile abgeschlossen ist. Auch der größte deutsche Wohnimmobilienkonzern, Deutsche Annington, hatte im Dezember angekündigt, die Konkurrentin Gafgah für 3,9 Milliarden Euro zu kaufen. Nach der Fusion würde der Konzern 350.000 Wohnungen betreiben. (dpa/jW)
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