Kündigungsschutz von Postbank gefordert
Berlin. Vor der zweiten Runde in den Tarifverhandlungen für die gut 5.800 Beschäftigten der Postbankfilialen hat die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di am Montag vom Unternehmen ein »verhandlungsfähiges Angebot« gefordert. »Wir erwarten ein klares Bekenntnis der Arbeitgeber zum Kündigungsschutz und ein angemessenes Gehaltsplus als Wertschätzung für die geleistete Arbeit«, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied und Verhandlungsführer Christoph Meister. Das Unternehmen hatte in der ersten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt und die Forderungen der Gewerkschaft abgelehnt. Die verlangen fünf Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2020. Letzteres will die Gewerkschaft auch für die rund 2.700 Beschäftigten der Postbank AG, der Firmenkunden AG und der BHW-Gruppe erreichen. (jW)
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