Gorillas im Nebel
Medien und Politiker geben die Zahl der in Afghanistan stationierten ausländischen Soldaten viel zu niedrig an. Auch die Sprachregelung der Mission ohne Kampfauftrag ist irreführend
Knut MellenthinDie Zahl der zivilen Opfer des Krieges in Afghanistan ist 2014 gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent gestiegen. Hauptgrund dafür ist die Zunahme der Bodengefechte, bei denen weitreichende Waffen wie Mörser, Artillerie und Raketen nicht sehr zielgenau eingesetzt werden. In der Vergangenheit waren Minen und andere im Boden vergrabene Sprengkörper die Hauptursache für Verletzungen und Tod von Zivilpersonen gewesen. Das ergibt sich aus dem am Mittwoch veröffentlichten Ber...
Artikel-Länge: 3837 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.