NSU-Expertin: Worte Temmes hinterfragen
Wiesbaden. In der ersten öffentlichen Sitzung des hessischen NSU-Ausschusses haben Experten eine Reihe offener Fragen zu dem 2006 verübten Mord an dem Internetcafé-Betreiber Halit Yozgat in Kassel benannt, der 2011 dem »Nationalsozialistische Untergrund« zugeordnet wurde. »Der Tatort Kassel ist für mich kein Zufall«, sagte die Journalistin Andrea Röpke nach einem Bericht der Frankfurter Neuen Presse am Freitag dem Ausschuss am Vortag. Kassel habe eine starke und militante Neonaziszene. Röpke riet dem Ausschuss, die Aussagen des früheren Verfassungsschützers Andreas Temme zu hinterfragen. Dieser will nichts gesehen haben, als er während des Mordes am Tatort war. Sein V-Mann Benjamin Gärtner, den Temme wenig ergiebig nannte, habe alle Größen der Kasseler Neonaziszene gekannt, so Röpke. (jW)
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