Aus: Ausgabe vom 23.02.2015, Seite 7 / Ausland
89 Schuljungen im Südsudan verschleppt
Juba. Bewaffnete Unbekannte haben im kriegserschütterten Südsudan nach Angaben der Vereinten Nationen mindestens 89 Jungen verschleppt. Die Kinder seien entführt worden, als sie gerade Schulprüfungen absolvierten, teilte das UN-Kinderhilfswerk UNICEF unter Berufung auf Augenzeugen am Samstag mit. Womöglich liege die Zahl der Verschleppten sogar noch viel höher. Zu der Tat bekannte sich zunächst keine der Gruppen, die an dem Konflikt im Südsudan beteiligt sind. Es wird befürchtet, dass die Jungen als Kindersoldaten zwangsrekrutiert werden. Seit Beginn der Unruhen im Südsudan Ende 2013 ist nach UN-Angaben mindestens 12.000 Kindern ein solches Schicksal widerfahren. (Reuters/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Berlin zufrieden mit Athen
vom 23.02.2015 -
Männer solidarisch in Miniröcken
vom 23.02.2015 -
Jemen droht die Spaltung
vom 23.02.2015 -
Militäraktion in Syrien
vom 23.02.2015 -
Gefangenenaufstand in Texas
vom 23.02.2015 -
Frankensteins Monster
vom 23.02.2015