Litauen will Waffen von der Bundesregierung
Berlin. Die Bundesregierung will Litauen bei der Modernisierung seiner Armee helfen, dabei aber keine eigenen Radpanzer vom Typ Boxer abgeben. Sowohl der litauische Botschafter in Berlin als auch die Bundesregierung dementierten am Montag einen Bericht, demzufolge Litauen in Berlin um eine Lieferung gebeten habe. »Es gibt eine Ausschreibung der litauischen Regierung für den Kauf von mehr als 100 Radpanzern, an der sich auch eine deutsche Firma beteiligt«, sagte Botschafter Deividas Matulionis am Montag. Es werde allerdings eine Anfrage aus Vilnius an die Bundesregierung zur Lieferung von Panzerhaubitzen geben. Das Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) bestätigte die Teilnahme an der Radpanzer-Ausschreibung.
Anders als beim Boxer macht sich die litauische Regierung bei der Panzerhaubitze 2000 offenbar Hoffnung, die Waffen direkt von der Bundeswehr übernehmen zu können. »Die Bundesregierung wird natürlich alles tun, um dem NATO-Verbündeten Litauen zu helfen«, kommentierte dies ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Sei dies nicht möglich, müsse Litauen auch hier den Weg über eine kommerzielle Beschaffung gehen. (Reuters/jW)
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