Betriebsräte legen Postbank lahm
Bonn/Berlin. Im Kampf um einen tariflichen Kündigungsschutz für die etwa 9.500 Postbank-Beschäftigten haben deren Betriebsräte am Dienstag bundesweit Filialen der Bank lahmgelegt. Eine Sprecherin des Geldinstitutes bestätigte, dass eine »überwiegende Zahl« der 1.100 deutschen Filialen betroffen war. Die Betriebsräte hatten zu Betriebsversammlungen – häufig von 10 Uhr bis 16 Uhr – aufgerufen. In Hamburg blieben so in der Folge alle 21 Filialen im Stadtgebiet geschlossen.
Hintergrund des Arbeitskampfes ist die Sorge der Mitarbeiter um ihre Stellen. Zuletzt hatte es Verkaufsgerüchte gegeben, die von der Eigentümerin der Postbank-Filialen, der Deutschen Bank, nicht dementiert wurden. Einen Tarifabschluss ohne Kündigungsschutz schließt ver.di deshalb aus. Am 4. März soll die dritte Verhandlungsrunde stattfinden. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Lügen für die Staatsräson
vom 25.02.2015 -
Kreative Betriebsversammlungen.
vom 25.02.2015 -
Arm, ärmer, behindert
vom 25.02.2015 -
»Der Entwurf ist nicht nur unmenschlich, sondern illegal«
vom 25.02.2015 -
Sprachrohr der Großgenossen
vom 25.02.2015 -
Teilerfolg für Metaller
vom 25.02.2015