Guardian: Netanjahu log Gefahr herbei
London/Tel Aviv. Mit der Warnung vor einer iranischen Atombombe hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Berichten zufolge Informationen seines eigenen Geheimdienstes »stark zugespitzt«. Der Mossad sei damals zu dem Schluss gekommen, dass der Iran »derzeit nicht die Aktivitäten ausführe, die zum Waffenbau notwendig sind«, berichtete der britische Guardian am Dienstag. Dies gehe aus geheimen Dokumenten hervor, die an den TV-Sender Al-Dschasira weitergegeben worden seien und der Zeitung vorlägen. Hochrangige israelische Regierungskreise widersprachen am Dienstag dem Bericht. Netanjahu hatte im September 2012 vor der UN-Vollversammlung in New York gesagt, der Iran werde spätestens im Folgejahr mit der letzten zum Waffenbau notwendigen Stufe der Urananreicherung beginnen. (dpa/jW)
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