DGB warnt vor Demontage des Mindestlohns
Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel vor einer Demontage des gesetzlichen Mindestlohns gewarnt. In einem Brief an die Regierungschefin vom Dienstag heißt es, die von CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt geforderten Änderungen »gehen allesamt entschieden zu weit«. Sie würden »nichts weniger als die komplette Demontage des Gesetzes bedeuten«, schrieb DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell. Der DGB wendet sich damit an die Kanzlerin unmittelbar vor einer Koalitionsrunde, in der die Partei- und Fraktionsspitzen von CDU, CSU und SPD am Dienstag abend auch mögliche Änderungen bei der Umsetzung des Mindestlohns beraten wollen. Hasselfeldt hatte in einem Schreiben an Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) »schnellstmögliche Nachbesserungen und Änderungen« gefordert. Sie plädiert unter anderem dafür, Minijobs komplett von den Dokumentationspflichten zu befreien. (Reuters/dpa/jW)
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