Fußball-Randspalte
Keine Kompensation
Doha. Der Fußballweltverband FIFA geht in der Debatte um die Verlegung der Weltmeisterschaft auf November und Dezember 2022 in Katar auf Konfrontationskurs zu europäischen Clubs. Generalsekretär Jérôme Valcke sagte am Mittwoch in Doha: »Warum sprechen wir über eine Kompensation? Es passiert einmal, wir zerstören nicht den Fußball.« Valcke verwies auf Gebühren für an der WM teilnehmende Spieler, die die FIFA bereits an die Vereine zahle. Nach der WM 2014 waren dies 70 Millionen US-Dollar. (dpa/jW)
Großer Schritt
Doha. FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke ist »sehr glücklich« mit den Fortschritten, die WM-Ausrichter Katar gemacht habe. »Es ist offensichtlich, dass es Probleme gibt und Dinge, die geregelt werden müssen«, sagte der Franzose am Mittwoch in Doha. Katar habe aber begonnen, mit internationalen Standards zu arbeiten, dies sei ein »großer Schritt«. In den vergangenen Monaten schockierten immer wieder Berichte über tödliche Unfälle und unmenschliche Arbeitsbedingungen die Weltöffentlichkeit. (sid/jW)
Beschütztes Erbe
Den Haag. Die Regierung der Niederlande ist bereit, sich an den Kosten der Reparatur des beschädigten Bernini-Brunnens in Rom auf dem Platz vor der Spanischen Treppe zu beteiligen. Am Rande des Europa-League-Spiels zwischen AS Rom und Feyenoord Rotterdam (1:1) war es am vergangenen Donnerstag zu schweren Ausschreitungen gekommen. Den geschätzten Aufwand von mehr als 10.000 Euro für die Instandsetzung des 400 Jahre alten Brunnens wollen sich die niederländischen Behörden später bei den Tätern zurückholen. Die Niederlande stehe an der Seite der Italiener, um römisches Erbe zu beschützen, stellten Außenminister Bert Koenders, Justizminister Ivo Opstelten und Rotterdams Bürgermeister Ahmed Aboutaleb in einer gemeinsamen Erklärung fest. (sid/jW)
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