Mehr Panzer für Bundeswehr verlangt
München/Berlin. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Hans-Peter Bartels (SPD), hat mehr Panzer für die Bundeswehr gefordert. Gegenüber der Süddeutschen Zeitung vom Donnerstag rechtfertigte Bartels seinen Wunsch nach Aufrüstung damit, dass »die Truppe voll ausgestattet sein« müsse, um »eine glaubhafte Bündnisverteidigung für Europa« darzustellen. So sollen die etwa 3.500 »Leopard«-Panzer aus der Zeit des Kalten Krieges nicht wie bislang geplant auf 225, sondern nur auf 300 Panzer reduziert werden. Auch solle man Schützenpanzer des Typs »Puma«, die zuletzt abbestellt wurden, nun doch anschaffen.
Die Grünen kritisierten die Pläne, weil sie finanzielle Mittel der Bundeswehr binden würden. In der künftigen Ausrichtung der deutschen Armee müsse man sich vor »vorschnellen Schlussfolgerungen« hüten, so Agnieszka Brugge, Verteidigungsexpertin der Grünen. (AFP/jW)
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