Attraktivitätsgesetz für Bundeswehr beschlossen
Berlin. Am Donnerstag stimmte der Bundestag einem »Attraktivitätssteigerungsgesetz« für die Bundeswehr zu, das dem deutschen Militär mehr Soldaten zuführen soll. Der Entwurf von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sieht vor, den Bundeswehrangehörigen mehr Sold und geregeltere Arbeitszeiten zuzugestehen sowie die Möglichkeiten von Teilzeitarbeit auszubauen. Auch die Renten von Zeitsoldaten sollen steigen. Bereits im kommenden Jahr sind für die Umsetzung der Entwürfe gut 120 Millionen Euro angesetzt, ab 2016 erhöhen sich die Kosten auf knapp 300 Millionen. Mit dem Gesetz will von der Leyen der Rekrutierungsschwäche der Bundeswehr begegnen. Der Presseagentur Reuters zufolge braucht die Bundeswehr jedes Jahr 60.000 neue Bewerber, um ihre 20.000 Soldatenstellen zu füllen. Einzig die Linkspartei stimmte gegen das Gesetz, die Grünen enthielten sich. (Reuters/dpa/jW)
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