Festnahmen nach Angriff auf Albinokind
Arusha. Nach der Verstümmelung eines Albinokindes in Tansania hat die Polizei des ostafrikanischen Landes mehrere Verdächtige festgenommen. Sieben Menschen seien verhaftet worden, sagte der Vizepolizeichef der Region Rukwa im Südwesten Tansanias, Leons Rwegasira, am Dienstag im staatlichen Fernsehen. »Die Ermittlungen dauern an.« Angreifer hatten nach Polizeiangaben am Samstag einem sechsjährigen Jungen mit einer Machete eine Hand abgehackt. Körperteile von Albinos werden nach UN-Angaben für umgerechnet je rund 500 Euro als »Glücksbringer« verkauft, ein ganzer Leichnam wird mit bis zu 65.000 Euro gehandelt. Allein in Tansania wurden seit dem Jahr 2000 mindestens 75 Albinos ermordet, darunter viele Kinder. (AFP/jW)
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