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Aus: Ausgabe vom 20.03.2015, Seite 5 / Inland

Mindestlohn betrifft vor allem den Osten

Nürnberg. Vom Mindestlohn sind zwölf Prozent aller Betriebe in Deutschland betroffen: Sie beschäftigten vor dessen Einführung zum Jahresanfang mindestens einen Mitarbeiter, der weniger als 8,50 Euro die Stunde verdiente. Dabei gibt es klare Unterschiede nach Regionen und Branchen, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. So waren in Ostdeutschland 24 Prozent der Betriebe betroffen, in Westdeutschland nur neun Prozent. Auch im Gastgewerbe, im Einzelhandel und den Bereichen Nahrungs- und Genussmittel sowie Verkehr und Lager beschäftigten überproportional viele Firmen Mitarbeiter zu geringen Löhnen. Regionales Schlusslicht war Sachsen, wo rund ein Drittel der Betriebe mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mindestens einem Mitarbeiter weniger als 8,50 Euro pro Stunde zahlte. (dpa/jW)

 

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