Mindestens 77 Tote bei Anschlägen im Jemen
Sanaa. Bei Terroranschlägen auf zwei Moscheen der schiitischen Ansarollah-Rebellen in der jemenitischen Stadt Sanaa sind beim traditionellen Freitagsgebet mindestens 77 Menschen getötet worden. Mehr als 120 weitere Gläubige wurden verletzt, wie Ärzte am Freitag berichteten. Die Attentäter sprengten sich Augenzeugen zufolge kurz nacheinander in die Luft. Zunächst habe ein Angreifer eine Bombe vor einer Moschee gezündet, ein zweiter Täter sei danach in das Gotteshaus eingedrungen und habe dort viele Menschen mit in den Tod gerissen. Ein dritter Attentäter habe eine weitere Moschee angegriffen. Die Ansarollah teilten mit, unter den Toten sei auch einer der wichtigsten schiitischen Geistlichen des Landes. Die Terrormiliz »Islamischer Staat« bekannte sich in einer Internetbotschaft zu den Attacken. (AFP/dpa/jW)
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