Deutschbanker im US-Visier
New York. Die Deutsche Bank ist einem Zeitungsbericht zufolge erneut ins Visier der New Yorker Finanzaufsicht DFS geraten. Die Behörde habe sich nun auch in die Ermittlungen zu möglichen Manipulationen des Referenzzinses Libor (London Interbank Offered Rate) eingeschaltet, berichtete die Financial Times (Montagausgabe) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Es sei das erste Mal, dass sich die Behörde an den Libor-Untersuchungen beteiligt. Die DFS ist bei ausländischen Instituten besonders gefürchtet, weil sie im äußersten Fall deren US-Banklizenz entziehen kann.
Der Libor ist einer der wichtigsten Referenzsätze für Hypotheken und andere Kredite. Von ihm hängen weltweit Finanzgeschäfte im Volumen von mehreren hundert Billionen Dollar ab. (Reuters/jW)
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