AfD stiftet »politische Bildung«
Berlin. Die Alternative für Deutschland (AfD) hat eine parteinahe Stiftung gegründet. Die »Erasmus-Stiftung« soll sich der politischen Bildung widmen. Wie AfD-Pressesprecher Christian Lüth am Montag mitteilte, wurde zum Vorstandsvorsitzenden der Publizist Konrad Adam gewählt. Bekannt ist dieser für eine Kolumne in der Tageszeitung Die Welt, in der er 2006 das Wahlrecht für sogenannte »Nettostaatsprofiteure« in Frage stellte. Neben Beamten und Berufspolitikern waren vor allem Erwerbslose und Rentner gemeint. Adam kritisierte zudem die »Fixierung auf unproduktive Haushaltstitel wie Rente, Pflege, Schuldendienst und Arbeitslosigkeit«. Laut AfD soll die nach Erasmus von Rotterdam benannte Stiftung die staatsbürgerliche Bildung fördern und die Ausbildung begabter junger Menschen unterstützen. Alle großen Parteien haben ihnen nahestehende Stiftungen gegründet, die staatliche Zuschüsse erhalten. (dpa/jW)
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