Toter NSU-Zeuge: Neue Ermittlungen
Stuttgart. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat die Ermittlungen zum Feuertod eines früheren Neonazis und möglichen Zeugen im NSU-Prozess wieder aufgenommen. Florian Heilig war aus der rechten Szene ausgestiegen und im September 2013 in einem brennenden Auto in Stuttgart gestorben. Die Ermittler gehen seither von Suizid aus. Die Anklagebehörde hatte die Ermittlungen im April 2014 eingestellt. Grund der Wiederaufnahme seien neue Erkenntnisse im NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags, teilte eine Behördensprecherin am Montag mit. Heilig soll gewusst haben, wer die Polizistin Michèle Kiesewetter 2007 in Heilbronn getötet hat. Der Mord wird dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zugerechnet. Am Tag seines Todes sollte Heilig von der Polizei befragt werden. Die Familie hatte den Wagen vor der Verschrottung bewahrt und darin Gegenstände gefunden, die die Polizei offenbar übersehen hatte. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Amazon wird wieder bestreikt
vom 24.03.2015 -
»Bilder der Demo wurden nicht gesendet«
vom 24.03.2015 -
»In Wahrheit ein Erlaubsgesetz«
vom 24.03.2015 -
Erfolge »just in time«
vom 24.03.2015 -
Aus für alte Kohlemeiler?
vom 24.03.2015 -
Auf einen Trip mit Siggi
vom 24.03.2015 -
»Damit das ›Nie wieder!‹ auch in Zukunft Bestand hat«
vom 24.03.2015