Die Unsichtbaren
Im Libanon arbeiten Hunderttausende, nicht selten syrische Migranten im Niedriglohnsektor. Ihre Abhängigkeit geht bis in eine moderne Form von Leibeigenschaft
Thomas Eipeldauer, BeirutZwei Frauen bewegen sich schnell und fast lautlos über den Balkon eines Appartements im Beiruter Innenstadtviertel Gemmayze. Sie tragen Dienstbekleidung: weiße Schürzen mit schwarzem Rand. Sie fegen den Balkon, schütteln die Teppiche aus, dann verschwinden sie aus dem Blickfeld. Die Frauen sind Hausmädchen, zwei von Hunderttausenden im Libanon. Läuft man am Wochenende die Einkaufsmeilen der Stadt entlang, sieht man die Bediensteten hinter flanierenden Familien laufe...
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