Germanwings-Absturz: Copilot war krank
Berlin. Der Copilot des abgestürzten Germanwings-Fluges hat nach Erkenntnissen der Ermittler vor seinem Unternehmen eine Erkrankung verheimlicht. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf fand in der Wohnung des 27jährigen »zerrissene, aktuelle und auch den Tattag umfassende Krankschreibungen«, wie die Staatsanwaltschaft Düsseldorf am Freitag mitteilte. Ermittler hatten am Donnerstag zwei Wohnungen des Mannes durchsucht. Sichergestellt wurden demnach Dokumente, »die auf eine bestehende Erkrankung und entsprechende ärztliche Behandlungen hinweisen«. Der Copilot steht im Verdacht, den Piloten des Flugs 4U 9525 aus dem Cockpit ausgesperrt und den Airbus mit 150 Menschen an Bord mit Absicht zum Absturz gebracht zu haben. Airlines zogen nun Konsequenzen aus dem Vorfall und verschärften ihre Regeln für die Besetzung im Cockpit. (dpa/jW)
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