Brechts Handschriften
Die Berliner Akademie der Künste hat ein Konvolut wertvoller Handschriften von Bertolt Brecht (1898–1956) geerbt. Zu den Originalen gehören Gedichte aus der »Hauspostille«, rund 150 Briefe und ein Tagebuch aus dem Jahr 1921, wie die Akademie am Montag mitteilte. »Ich lebe luxuriös, mit der schönsten Frau Augsburgs, schreibe Filme«, notiert der junge Brecht da etwa am 25. März 1921. Das 1956 gegründete Bertolt-Brecht-Archiv der Akademie hatte die Handschriften schon seit längerer Zeit in Verwahrung. Erst nach dem Vorliegen eines Erbscheins habe sich inzwischen jedoch herausgestellt, dass Brechts Tochter Hanne Hiob (1924–2009) dem Haus das wertvolle Material übereignet habe, sagte Archivleiter Erdmut Wizisla auf Anfrage. »Das ist ein großartiger Gewinn für uns«, so der Brecht-Experte. »Wären die Handschriften in den Verkauf gekommen, hätten wir uns sicher darum bemüht. Ich bezweifle aber, dass wir sie hätten bezahlen können.« (dpa/jW)
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