Der Dichter RAN trägt Jeansjacke oder Anzug. RAN hat das Hemd weit offen. RAN ist schon so alt, dass er ein Teacher ist, ein Teacher in Realness, wie im HipHop. Realness heißt hier Kunst, Freiheit und Glück. Ey, hör hin, es passiert jetzt!
RAN ist auch Punk, Revolutionär und Außenseiter. Er steht für die Zukunft der Dichtkunst durch die Ablehnung ihrer Gegenwart. Dichten gegen die Bild und gegen die Germanistik – eine Front. Wie Achternbusch sagt: Ein Leben vom Mund in der Hand. RAN sagt: Liebe ist größer als Krieg, Elvis und Hertha BSC. Seid ihr bereit?
Beispielsweise heute abend. Da tritt RAN mit dem Schlagzeuger Nico Lippolis auf, ab 20 Uhr im Roten Salon der Berliner Volksbühne. Lyrik und Drums. Das Motto des Abends lautet: »Don’t bring him«. (jW)
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