In gebührendem Umfang
Berlin kriegt sein Museum der Moderne. Im Mai soll ein Ideenwettbewerb starten. Die Freigabe der vom Bundestag bewilligten 200 Millionen Euro soll noch vor der Sommerpause erfolgen. So steht es in einem Bericht der CDU-Kulturstaatsministerin Monika Grütters an den verantwortlichen Bundestagsausschuss. In dem Neubau könne die Sammlung moderner Kunst der Nationalgalerie endlich in gebührendem Umfang gezeigt werden, heißt es in dem Papier weiter. Zugleich könnten die Privatsammlungen Marx, Marzona und Pietzsch auf Dauer für die Stadt gesichert werden. Das Haus soll zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie entstehen. Das Grundstück gehört zu 80 Prozent dem Land Berlin. SPD-Bürgermeister Michael Müller habe zugesagt, diesen Teil »kostenneutral« zu übertragen, hieß es. Geplant ist eine Ausstellungsfläche von 14.000 Quadratmetern auf mehreren Etagen. »Die Realisierung des Neubaus ist als ÖPP-Projekt (öffentlich-private Partnerschaft) geplant in der Erwartung, dadurch eine schnellere und kostengünstigere Realisierung zu erreichen«, so der Bericht, den Grütters am Mittwoch im Kulturausschuss vorstellen will. (dpa/jW)
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