Kritik innerhalb der AfD nach NPD-Relativierung
Erfurt. Thüringens AfD-Sprecher Björn Höcke ist wegen seiner Äußerungen über die NPD in der eigenen Partei in die Kritik geraten. Höcke habe mit seinen Aussagen »Grenzen überschritten«, sagte Sachsens AfD-Vorsitzende Frauke Petry, die – neben zwei Kollegen – Sprecherin der Bundespartei ist, der Thüringer Allgemeinen (Donnerstagausgabe). Höcke hatte zuvor in einem Interview mit der Zeitung geäußert: »Ich gehe nicht davon aus, dass man jedes einzelne NPD-Mitglied als extremistisch einstufen kann.« Er war wegen des Verdachts, früher unter Pseudonym Texte für NPD-Publikationen verfasst zu haben, unter Druck geraten. Höcke bestreitet dies. Der Aufforderung der AfD-Bundesspitze, durch eine eidesstattliche Erklärung den Verdacht auszuräumen, verweigerte er sich. (AFP/jW)
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