E.on: Aufspalten und abschreiben
Essen. E.on spaltet sich auf und schreibt Milliarden Euro ab. Auf der Hauptversammlung des Energiekonzerns am Donnerstag in Essen machten sich die Aktionäre zudem Sorgen über die finanziellen Risiken der sogenannten Ewigkeitskosten. Umweltschützer vor dem Tagungsgebäude fragten indes: »Sag mal, E.on, wer zahlt eigentlich für euren Atommüll«, wie es auf einem Transparent hieß. Der Konzern will sich in eine konventionelle und eine Ökostromsparte aufteilen, das künftige Unternehmen »Uniper« übernimmt die Kraftwerke einschließlich der Atommeiler und erhält die dafür vorgesehenen Rückstellungen von 14,5 Milliarden Euro. (dpa/jW)
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