Kritik zwischen Gondeln
In Venedig wird am Samstag die 56. Kunstbiennale eröffnet. Weil die erste vor 120 Jahren stattfand, handelt es sich um eine Jubiläumsausgabe. In der vom gebürtigen Nigerianer Okwui Enwezor kuratierten zentralen Ausstellung sind 163 Künstler aus 53 Ländern vertreten. Dazu kommen 89 Länderpavillons, darunter zum zweiten Mal nach 2013 einer des Vatikans. Im deutschen Pavillon zeigt das in Kairo lebende Künstlerduo Jasmina Metwaly und Philip Rizk eine Videoinstallation mit ägyptischen Arbeitslosen. Werke von Hito Steyerl, Tobias Zielony und Olaf Nicolai haben Flüchtlingsströme und die Allmacht digitaler Medien zum Thema. Bis zum 22. November werden auf der weltweit wichtigsten Leistungsschau für zeitgenössische Kunst mehr als eine halbe Million Besucher erwartet. (dpa/jW)
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