Öffentliche Einigkeit bei Frauenförderung
Berlin. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) und Stefanie Nutzenberger, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, haben am Freitag deutliche Verbesserungen der Arbeits- und Lohnsituation von Frauen gefordert. Wie die Gewerkschaft berichtete, sprach Nutzenberger anlässlich der 4. ver.di-Bundesfrauenkonferenz in Berlin von einem »gesellschaftlichen Skandal«, dass Frauen noch immer weniger als männliche Kollegen verdienten und überdurchschnittlich häufig von Armut und Altersarmut betroffen seien. Ein Ausweg könne die Umwandlung von Minijobs in reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sein.
Schwesig bezeichnete es als ihr Ziel, »dass Männer und Frauen gleichberechtigt und auf Augenhöhe gute Chancen im Berufsleben haben«. Der Weg zur Gleichstellung führe für sie auch über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. »Die Politik, aber auch die Tarifpartner sollten das ermöglichen«, sagte Schwesig. (jW)
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