Israelische Bauhäuser
Die Bundesrepublik fördert den Erhalt der einzigartigen Bauhaus-Architektur in Tel Aviv. Bundesbauministerin Barbara Hendricks übergab dem Bürgermeister der Mittelmeerstadt, Ron Chuldai, am Donnerstag eine erste Förderzusage über 250.000 Euro. Das Geld soll unter anderem zur Finanzierung eines Bauhaus-Zentrums im Max-Liebling-Haus dienen. Insgesamt will Deutschland 2,8 Millionen Euro für die bilaterale Initiative bereitstellen. In der 1909 gegründeten »weißen Stadt« gibt es mehr als 4.000 Häuser im Bauhaus-Stil. Das ist die größte Ballung solcher Gebäude weltweit. Der in Weimar von Walter Gropius entwickelte Baustil wurde von aus Nazideutschland geflohenen jüdischen Architekten in Tel Aviv etabliert. 2.000 der »Bauhäuser« stehen unter Denkmalschutz, viele sind sanierungsbedürftig. »Wir werden die Stadt Tel Aviv beim Erhalt dieses bedeutsamen kulturellen Erbes unterstützen«, sagte Hendricks. In dem Zentrum, dessen Eröffnung für 2017 geplant ist, sollen Baufachleute, Handwerker und Künstler Sanierungskonzepte entwickeln. (dpa/jW)
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