Mit den Floskeln des Slums
Achtung, Spoiler: Das indische Sozialdrama »Ein Junge namens Titli« endet überraschend kitschig
André WeikardNiemand hält sich für einen schlechten Menschen. Auch das Verbrechen hat Moral. Auch Gangster geben ihr Wort. Auch ihr Business basiert auf Vertrauen, auf einer verqueren Ganovenehre, die es erlaubt zu morden, aber verbietet, Familienangehörige zu belügen. Der indische Nachwuchsregisseur Kanu Behl erzählt von dieser Sittlichkeit. Vom Leben in den Slums. Von bunten Hochzeiten und geprügelten Ehefrauen, Brüdertreue und plumpem Mord, Ahnenkult und Selbstverstümmelung.
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