Fußball: Geschlecht gesichert
Zürich. Die deutschen Fußballerinnen haben sich vor der WM in Kanada (6. Juni bis 5. Juli) einem Geschlechtstest unterziehen müssen, den der Weltfußballverband FIFA für alle Teilnehmerinnen angeordnet hatte. DFB-Managerin Doris Fitschen war gegenüber Bild »froh, bestätigen zu können: Unsere Spielerinnen sind alle weiblichen Geschlechts«. Vor der WM 2011 in Deutschland hatten die Teams aus Ghana, Nigeria und Südafrika wegen zweier Schwestern aus Äquatorialguinea protestiert, die sie für Brüder hielten. Die FIFA verabschiedete daraufhin noch 2011 ein »Gender Verification«-Reglement. »Androgene wirken sich leistungssteigernd auf Stärke, Kraft und Schnelligkeit aus«, heißt es darin. »Es fällt in die Verantwortung der Mitgliedsverbände und der Mannschaftsärzte, das Geschlecht ihrer Spieler sicherzustellen.«
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