G 7: Rotes Licht für Griechenland
Dresden/Athen. Eine Woche vor Ablauf der Zahlungsfrist für Griechenland zeichnet sich keine Einigung der Gläubigerstaaten ab. »Die positiven Nachrichten aus Athen spiegeln sich noch nicht vollständig im Gesprächsstand der Regierung in Athen mit den Geldgebern wider«, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Freitag in Dresden nach Beratungen der Finanzminister und Notenbankchefs von sieben Industriestaaten (G 7). Der griechische Ressortchef Gianis Varoufakis sagte im Interview mit dem Radiosender Vima FM, sein Land habe mit den Geldgebern eine weitere Annäherung erzielt. Er erwarte, dass sich beide Seiten bald auf ein Übereinkommen verständigen würden, das eine Einigung in allen strittigen Punkten bringe. Griechenland soll bis zum 5. Juni gut 300 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zahlen, insgesamt sind im Juni mehr als 1,55 Milliarden Euro fällig. (dpa/jW)
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