Verleger stellen sich hinter Nordkurier
Neubrandenburg. Im Streit um die Berichterstattung über einen Jäger, der ein totes Reh mit dem Auto über eine Bundesstraße schleifte, hat sich der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) an die Seite des Nordkuriers gestellt. Der Verband reagierte am Dienstag mit Unverständnis auf ein Ermittlungsverfahren gegen den Chefredakteur und Geschäftsführer der Zeitung in Neubrandenburg, Lutz Schumacher. Vorausgegangen war der Strafantrag eines Staatsanwalts wegen Beleidigung, ausgelöst durch einen Kommentar Schumachers in der Zeitung. Er hatte darin einen Redakteur des Nordkurier verteidigt, der einen Jagdfrevler als »Rabauken-Jäger« bezeichnet hatte und deshalb wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe verurteilt worden war. (dpa/jW)
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