Weiter Mindestlohn in Abfallwirtschaft
Berlin. Der Mindestlohn in der Abfallwirtschaft wird verlängert. Ver.di hat sich am vergangenen Dienstag mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. (BDE) auf ein entsprechendes Prozedere und eine geringe Erhöhung geeinigt. Danach erhalten Beschäftigte ab 1. Juli mindestens 8,94 Euro pro Stunde (zuvor 8,86 Euro) sowie ab 1. Januar 9,10 Euro. Die Allgemeinverbindlichkeit werde laut ver.di umgehend beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantragt. »Der Mindestlohn ist weiterhin ein notwendiges Instrument für die Branche, in der immer noch zu viele Unternehmen auf Lohndumping setzen, um sich so Wettbewerbsvorteile zu verschaffen«, betonte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Andreas Scheidt. Bundesweit arbeiten rund 20.000 Beschäftigte in dem Berufszweig. (jW)
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