AfD-Vorstand lässt Parteikonvent platzen
Berlin. Im Führungsstreit bei der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) hat der nationalkonservative Flügel erneut einen Rückschlag erlitten. Der Parteivorstand beschloss, nicht zu einem Parteikonvent am kommenden Samstag in Kassel einzuladen, wie ein AfD-Sprecher am Montag in Berlin erklärte. Angeblich seien »die rechtlichen Voraussetzungen« für deren Konstituierung nicht gegeben. Die Versammlung war von Frauke Petry, Kovorsitzende der AfD, angestrebt worden. Sie ist die prominenteste Vertreterin der nationalkonservativen Richtung in der Rechtspartei. Hintergrund der Vorgänge ist ein Streit um den Kurs der AfD zwischen Petry und dem Vorsitzenden Bernd Lucke. Anfang Juli soll nun die Führung auf einem Mitgliederparteitag in Essen neu bestimmt werden. (AFP/jW)
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