Pipelinebau durch Griechenland
St. Petersburg. Moskau und Athen haben am Freitag den Bau einer russischen Gaspipeline durch Griechenland vereinbart. Der griechische Energieminister Panagiotis Lafazanis und sein russischer Kollege Alexander Nowak unterzeichneten am Freitag in St. Petersburg eine entsprechende Absichtserklärung. Nach Angaben von Nowak soll die Pipeline mit russischem Geld finanziert werden.
Geplant sei die Bildung eines russisch-griechischen Jointventures, das zwischen 2016 und 2019 die Leitung in Griechenland bauen solle, sagte Nowak nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen bei der Unterzeichnung der Erklärung beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. Der Konzern Gasprom hatte Anfang Juni angekündigt, die Kosten für eine durch Griechenland verlaufende Verlängerung der Leitung »Turkstream« zu übernehmen. Letztere soll an der Ukraine vorbei russisches Gas nach Europa bringen. (AFP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Giftpfeil Jukos
vom 20.06.2015 -
Zumwinkels Erbe
vom 20.06.2015