Kosovo, Libanon, Mali: Bundeswehr bleibt
Berlin. Der Bundestag hat den seit 16 Jahren laufenden Auslandseinsatz der Bundeswehr im inzwischen für unabhängig erklärten Balkanstaat Kosovo verlängert und zudem beschlossen, dass deutsche Soldaten im Rahmen von internationalen Missionen auch vor der libanesischen Küste und im westafrikanischen Krisenstaat Mali im Einsatz bleiben. Die Fraktion Die Linke stimmte jeweils dagegen. Für die weitere deutsche Beteiligung am NATO-geführten Kosovo-Force-Einsatz (KFOR) sprachen sich 532 Abgeordnete aus, dagegen 60. Zur Zeit sind in der ehemaligen serbischen Provinz rund 770 Bundeswehrangehörige stationiert. Damit handelt es sich nach Afghanistan um den zweitgrößten deutschen Auslandseinsatz. Die Kosten für die nächsten zwölf Monate werden mit etwa 47 Millionen Euro beziffert. (dpa/jW)
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