Snowden-Film ausgezeichnet
Bei der Verleihung des 65. Deutschen Filmpreises am Freitag abend in Berlin ist der Film »Citizenfour« von Laura Poitras über den amerikanischen Whistleblower Edward Snowden als beste Dokumentation ausgezeichnet worden.
Der Echtzeit-Thriller »Victoria« von Sebastian Schipper wurde mit der Goldenen Lola als bester Spielfilm geehrt. Der ungewöhnliche, in einer einzigen Kameraeinstellung gedrehte Film holte insgesamt sechs der begehrten Trophäen. Beste Hauptdarsteller wurden die Spanierin Laia Costa (30) und Frederick Lau (25) für ihre Rollen in »Victoria«. Die Geschichte eines Bankraubs holte auch die Preise für beste Regie, Kamera und Musik. Oliver Hirschbiegels siebenmal nominiertes Drama »Elser – Er hätte die Welt verändert« über den Hitler-Attentäter Georg Elser ging überraschend leer aus.
Den undotierten Preis für den »besucherstärksten Film des Jahres« nahm Til Schweiger für seine Alzheimer-Tragikomödie »Honig im Kopf« entgegen. Die Trophäe für den besten Kinderfilm ging an die Komödie »Rico, Oskar und die Tieferschatten« nach dem Roman von Andreas Steinhöfel. (dpa/jW)
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