Aus: Ausgabe vom 26.06.2015, Seite 15 / Feminismus
Regenbogenparade in Wien
Wien. In Österreichs Hauptstadt fand am vergangenen Samstag zum 20. Mal die Regenbogenparade statt. Laut Organisator Christian Högl, Obmann des Vereins Hosi (Homosexuelle Initiative), nahmen rund 100.000 Menschen teil, um gegen die Diskriminierung von Lesben und Schwulen zu demonstrieren und zu feiern. Auf der Abschlusskundgebung sagte Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne): »Wenn Menschen verliebt sind, dann kann es sein, dass sie einen Fehler machen wollen: Sie wollen heiraten. Und ich bin dafür, dass jeder Mensch diesen Fehler machen kann.«
Zur gleichen Zeit fand ein »Marsch für die Familie« statt, auf dem etwa 1.700 Teilnehmer gegen das Recht auf Abtreibung und die Gleichstellung Homosexueller demonstrierten. (AFP/jW)
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