Post-Ausstand wächst auf 32.000 Streikende
Berlin. Gegen die Ausgliederung von Unternehmensteilen haben mittlerweile mehr als 32.000 Beschäftigte der Post ihre Arbeit niedergelegt. Das teilte die Gewerkschaft ver.di am Donnerstag mit. »Die Post muss begreifen, dass es nicht darum geht, eine Schlacht zu schlagen, sondern einen Tarifkonflikt zu lösten«, teilte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis mit. Wegen des Arbeitskampfes käme es laut Gewerkschaft zu »erheblichen Rückstaus«. Die Post erklärte hingegen, dass etwa 80 Prozent der Briefe und Pakete zugestellt werden könnten. Dabei sei der Umfang der liegengebliebenen Sendungen jedoch regional unterschiedlich. Ausgangspunkt des Streiks ist die Gründung von 49 Regionalgesellschaften der Post, die Löhne deutlich unterhalb des Tarifvertrags zahlen. (AFP/jW)
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