Libor-Skandal wirft weiter Schatten
Frankfurt am Main/Bonn. Im Libor-Skandal um manipulierte Referenzzinssätze drohen der Deutschen Bank auch nach dem Rücktritt von Co-Chef Anshu Jain noch Konsequenzen. Ein Sprecher der Finanzaufsicht Bafin sagte am Montag, dass aufsichtsrechtliche Maßnahmen möglich seien. Das könnte bedeuten, dass das größte deutsche Geldhaus zu Umstrukturierungen verpflichtet wird, damit sich früheres Fehlverhalten nicht mehr wiederholen kann.
Jain hatte seinen Rücktritt zum 30. Juni erklärt. Nach Bankangaben hat der Schritt nichts mit den Bafin-Ermittlungen zu tun. (dpa/jW)
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