Eine Empfehlung: Regina Scheer
Mit 64 Jahren erhielt Regina Scheer im Januar den »Mara-Cassens-Preis für den ersten Roman« des Literaturhauses Hamburg. Ihr 2014 erschienener Erstroman »Machandel« erzählt von den Anfängen der DDR, als die geschwächten linken Kräfte auch in einem mecklenburgischen Dorf ein besseres Land aufbauen wollten, bis hin zum Zerplatzen verschiedener Illusionen in der Gegenwart. Und zwar auf eine so zarte, wehmutsvoll-nüchterne Weise, dass selbst in den reaktionärsten Zeitungen die Rezensenten dem verlorenen Sozialismus ein wenig nachzutrauern schienen. Heute liest die bewunderunsgswürdige Autorin daraus im Habbema, der Berliner Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft,Mülhauser Str. 6 – Hofgebäude / Ecke Prenzlauer Allee, um 19.30 Uhr, Eintritt 6 Euro. (jW)
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