Opernregie: Dresen
An der Bayerischen Staatsoper kommt heute eine Inszenierung von Andreas Dresen zum ersten Mal auf die Bühne. Der Filmregisseur hat die Richard-Strauss-Oper »Arabella«, die um 1860 in Wien spielt, in ihre Entstehungszeit versetzt, das frühe 20. Jahrhundert. Um alles Operettenhafte zu umschiffen, hat er die Existenzängste der Titelfigur und ihrer Familie in den Mittelpunkt gestellt. Die Titelpartie gibt Anja Harteros. Es handelt sich um die zweite Premiere der diesjährigen Münchner Opernfestspiele. Die erste, Claude Debussys »Pelléas et Mélisande« in einer Inszenierung der jungen Regisseurin Christiane Pohle, war vom Publikum gnadenlos niedergebuht worden. (dpa/jW)
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