Aus: Ausgabe vom 08.07.2015, Seite 11 / Feuilleton
Sklaverei im Museum
Auf der französischen Antilleninsel Guadeloupe wurde am Dienstag eines der größten Sklaverei-Museen der Welt eröffnet. Die Gedenkstätte in der Bucht von Pointe-à-Pitre beherbergt auf mehr als 7.000 Quadratmetern Fläche mehrere Ausstellungsräume und ein Auditorium. Die Geschichte der Sklaverei und des Sklavenhandels wird anhand von Dokumenten, Objekten, Filmen, Fotografien und zeitgenössischer Kunst aufbereitet. Es gab einigen Widerstand gegen den Bau, der unliebsame Erinnerungen weckt und manchem mit mehr als 85 Millionen Euro zu teuer schien. Bis zur Abschaffung der Sklaverei in Frankreich im Jahr 1848 sollen bis zu 290.000 Sklaven nach Guadeloupe gebracht worden sein. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Quasbraken luschern
vom 08.07.2015 -
Aber das war keine Bombe
vom 08.07.2015 -
Nachschlag: Heimspiel mit Correa
vom 08.07.2015 -
Rotlicht: Mafia
vom 08.07.2015 -
Vorschlag
vom 08.07.2015 -
Todsünde Resignation
vom 08.07.2015 -
Fortsetzung der Schweinerei
vom 08.07.2015 -
Jubel der Woche: Wenzel, Hoss
vom 08.07.2015